Adam Szweda
Studia z Dziejów Średniowiecza, Nr 20 (2016), 2016, s. 274 - 282
Teutonic Envoy at Piotrków Synod of 1442
In A pril 1442 an envoy of the Grand Master of the Teutonic Order Konrad von E rlichshausen appeared before the participants of provincial synod at Piotrków in the person of a parish priest from Sępopol Mikołaj W etterheim. He wanted to present the transumpts of the bulls of Pope A lexander I V and Martin V issued for the Teutonic O rder. I n the face of the opposition of the council fathers, the Teutonic envoy took care to record all those circumstances in a notarial act which sheds light on an unknown aspect of the Polish-Teutonic relations in the early 1440s. A n assumption can be made that the mentioned bulls concerned the right to present Teutonic candidates to fill the vacancies in Pomerania territory, that is under the authority of bishop of W łocławek and archbishop of Gniezno. The mentioned notarial instrument broadens our knowledge about the participants and course of the synod at Piotrków, as well as provides us with additional arguments on the separation of the synod and a general assembly of the nobility convened soon afterwards to Sieradz, because in some literature on the subject those two events were treated as one.
Adam Szweda
Studia z Dziejów Średniowiecza, Nr 9 (2003), Archiwum, s. 413 - 126
Der Wald Babsk in den Polen-Deutschordens-Beziehungen im 14. und 15. Jh.
Am 31. Dezember 1435 wurde in Brześć Kujawski ein Friedensabkommen unterzeichnet, das den nächsten Krieg zwischen Polen und dem Deutschen Orden abschloss. Die Urkunde des Abkommens enthielt, neben den fundamentalen Punkten, auch Beschlüsse zu vielen Einzelfragen. Artikel 27 des Abkommens entschied die strittige Frage des Waldes Babsk in den nördlichen Teilen von Crayen, südöstlich von Debrzno (Frydland), in der Nähe von Gronowo (heute Stare Gronowo), in der unmittelbaren Nachbarschaft der Güter des Deutschen Ordens. Der Autor vertieft unser Wissen von diesem Streit, der bisher von Klaus Neitmann am vollständigsten geschildert wurde.
Der Wald Babsk wurde 1380 zum ersten Mal erwähnt, als er, zusammen mit dem Dorf Gronowo, vom Krakauer Starosten Sędziwój aus Szubin dem Deutschen Orden verpfändet wurde. Gronowo tauchte schon 1349 in der Beschreibung der Polen-Deutschordens-Grenze, wahrscheinlich auf der polnischen Seite auf. 1370 verlieh der polnische König Kazimierz Wielki (Kasimir der Große) dem Dorf (erneut?) das Culmer Recht, Sędziwój erhielt es, zusammen mit dem Wald Babsk, um 1370–1380. Vor September 1389 kaufte Sędziwój die Güter dem Deutschen Orden ab, um sie schon vor der Hälfte 1397 erneut zu verpfänden. Die guten Beziehungen, die Sędziwój mit dem Deutschen Orden unterhielt, führten sogar zu den Vorwürfen, Geheimnisse des Königtums Polen den Kreuzrittern zu übermitteln, die in Polen gegen ihn erhoben wurden. Das Problem der Verpfändung kam mehrmals in den Polen-Deutschordens-Verhandlungen zur Sprache, die der Autor genau darstellt. Er veröffentlicht eine bisher unbekannte Quelle von 1436, die unser Wissen über diesen Streit vervollständigt, und unterstreicht die Tatsache, dass erst der Dreizehnjährige Krieg eine endgültige Lösung brachte.
Adam Szweda
Prace Historyczne, Numer 141 (2), 2014, s. 531 - 553
https://doi.org/10.4467/20844069PH.14.025.2753